Was ist Psychomotorik?
„Aufgrund eines holistischen Menschenbildes, das von einer Einheit von Körper, Seele und Geist ausgeht, beschreibt der Begriff Psychomotorik die Wechselwirkung von Kognition, Emotion und Bewegung und deren Bedeutung für die Entwicklung der Handlungskompetenz des Individuums im psychosozialen Kontext“
(Europäisches Forum f. Psychomotorik, 1996).
Welche Zielgruppe spricht die Psychomotorik an?
KINDER:
- die Spaß an der Bewegung haben
- aber auch Kinder, die sich nicht gerne bewegen
- mit Entwicklungsverzögerungen
- mit Verhaltensstörungen im sozialen und emotionalen Bereich, Kinder mit geringer Frustrationstoleranz
- Sozial unsichere Kinder: ängstlich, zurückhaltend und gehemmt, Kinder mit geringem Selbstvertrauen
- mit Bewegungseinschränkungen
- Unruhige, unkonzentrierte Kinder
- mit Sprachschwierigkeiten
- mit Lernschwäche
- mit kognitiver Behinderung
- mit Adipositas, Essstörungen
ERWACHSENE:
- die Spaß an Bewegung haben
- die gerne mehr über sich selbst erfahren
- in einem neuen Lebensabschnitt
- mit Beeinträchtigungen aller Art
ÄLTERE MENSCHEN:
- die Freude an Bewegung haben
- mit Bewegungseinschränkungen
- Erhaltung und Förderung der Beweglichkeit/Bewegungsfreiheit
- mit Demenz